Das erste eigene Sushi und 2 Tipps dazu

Wenn ich etwas immer und immer wieder essen kann, dann ist das Sushi!
Sushi ist für mich der Inbegriff von Slow-Food. Ich liebe es, an diesem kleinen Förderband zu sitzen und mir auszumalen, welches kleine Schälchen sich gleich auf den Weg zu mir macht. Vor mir sehe ich die Köche, die das Sushi frisch zu bereiten und auch kleine Extrawünsche entgegennehmen. Dabei ist es auch kein Problem, wenn mir jemand das Schälchen meiner Wahl vor der Nase wegschnappt. Dann warte ich eben und genieße in der Zwischenzeit meinen leckeren grünen Tee. Liegt dann diese kleine wundervolle Sushi-Kreationen vor mir, genieße ich jeden Bissen und freue mich diebisch, dass noch immer soooo viel Platz in meinem Magen ist.

Und da wir uns hier im Hinterland befinden und Sushi anscheinend in eine andere Welt gehört, haben wir uns endlich getraut und das Sushi selbst zubereitet. Es braucht ja eigentlich nicht viel. Ein Starter-Set mit allen wichtigen Hilfsmitteln gibt es fast an jeder Ecke und Sojasauce, eingelegten Ingwer, Wasabi und leckeren Grüntee gibt es in jedem Asialaden oder wie in meinem Fall im Online-Shop.
Ein bisschen Bammel hatte ich, dass der Reis nicht klebt, aber auch das war kein Problem! Es gibt ja einen speziellen Reis für Sushi und der hält äh klebt, was er verspricht.
Auch, wenn unser erster Versuch – angefangen haben wir mit Futomaki-Sushisehr gut gelungen ist, haben wir schon 2 Lektionen gelernt:
1. Die Algenblätter werden wir das nächste Mal vor Beginn in Wasser einlegen. So aus der Tüte heraus sind sie doch sehr trocken und schmecken nicht ganz so aromatisch.

2. Die Sojasauce, die es im Asialaden gibt, stimmt nicht mit der Sauce überein, die es im Sushi-Restaurant gibt. Die Sauce dort ist viiiel süßer und dickflüssiger (und dabei habe ich schon süße Sojasauce gekauft).
Ich nehme an, dass es sich dort um eine Art Soja-Sirup handelt. Denn als ich die herkömmliche Sojasauce mit süßem Sirup anmixte, schmeckte es schon besser. Das nächste Mal werde ich das zusammen aufkochen. Mal sehen, wie es dann wird. Hat dann sicher nichts mehr mit dem Orginal-Sushi zu tun, aber uns schmeckt es einfach besser.

4 Kommentare

  1. deine kleine liebeserklärung an das japanische förderband gefällt mir, und ich könnte es mir auch vorstellen, wenn es kleine italienische köstlichkeiten transportieren würde! aber sushi ist nicht so mein fall, sorry!
    weiter viel spaß beim rollen und ausprobieren wünscht dir mano

  2. mmmm … Nein, Sushi hab ich zwar noch nie gekostet, werd ich aber wohl auch nicht machen. (Aber als Vegetarierin mag ich sowieso keinen Fisch)

    Danke für deine Buch-Tipps. Klingen echt interessant. Trauriges lese ich auch sehr gerne – und auch nicht nur Fantasy. Gemischt eben. 🙂

    Lg, Steffi

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