So sieht es bei mir meist aus, wenn ich koche .. Anstatt Rezeptbuch oder ausgedruckten losen Blättern, steht ganz dekadent der Rechner mit dabei. Bis jetzt hat er auch jede Spritzattacke gut überlebt. Denn, es lebe die U-Form (der Küche). So kann der Rechner schön hinter mir schnurren und Informationen liefern, während es auf der anderen Seite heiß her geht. Tja, und die Informationen liefert er mir nicht zu knapp. Ich weiß ja mittlerweile gar nicht mehr, was ich als erstes kochen/backen soll. Aber ok, ich will nicht nörgeln. Ist besser, als wenn ich gar keine Inspiration mehr hätte ..
Letztens wurde ich dann auf den Blog von Katie – What Katie ate – aufmerksam. Katie fotografiert auf wundervolle Art und Weise all Ihre Experimente in der Küche. U.a. eine Moussaka, die sie gleich mit Mouthwatering Moussaka ankündigte. Wer kann da noch widerstehen?
Ihr braucht dafür:
1 Zwiebel
4 Knoblauchzehen (die ich leider nicht mehr zu Hause hatte ..)
600g Hackfleisch
400g Dosentomaten (geht sicherlich auch mit frischen Tomaten)
500ml trockener Weißwein
1 Zimtstange (ich hatte nur Pulver ..)
1 Handvoll Oregano
2 große Auberginen
Chili, Salz und Pfeffer nach Gusto
Béchamel Sauce:
75g Butter
75g Mehl
600ml Milch
150g Parmesan
2 Medium Eier
Muskat nach Gusto
Zwiebeln andünsten und das Hackfleisch dazugeben, gut anbraten. Dann die Dosentomaten klein schneiden und zusammen mit dem Wein dazugeben. Noch ein bisschen Zimt nach Gusto oder eben die Zimstange und 45min köcheln lassen, bis sich die Masse schön eingkocht hat.
Aubergine anbraten oder grillen und in der Auflaufform übereinander schichten.
Die Hackfleisch-Tomaten-Masse auf die Auberginen geben.
Die Bechamel-Sauce vorbereiten (s. Link) und über die Hackfleischmasse geben. Sieht irgendwie widerlich aus, oder? Aber geschmeckt hat es vorzüglich. Ehrenwort 🙂
Dann in Mittags in den Ofen stellen und dem Ofen sagen, wann es fertig sein soll 😉
Und so sieht es auf der anderen Seite der Küche aus (gegenüber dem Laptop). Ja, irgendwann habe ich mir einmal angewöhnt, schon während des Kochens aufzuräumen. Als die Moussaka dann im Ofen stand, hab ich einfach nur noch die dreckigen Töpfe und Pfannen in den Geschirrspüler gestellt und war fertig.
Das Rezept findet Ihr übrigens hier: Mouthwatering Moussaka.
haha, ich schleppe auch immer den rechner mit in die küche. manchmal weigere ich mich das ding mitzunehmen, aber nachdem ich dann fünfmal hin- und hergelaufen bin, weil ich wieder zutaten oder arbeitsschritte vergessen habe, kommt es dann doch mit 😉
sehr vorbildlich. also dass du immer schön während des kochens saubermachst. darüber hattest du dich mit c. schon mal unterhalten 😉
ich koche so selten nach rezept. aber ein kuchenrezept ist auch nur auf dem pc und der wird dann immer mit in die küche geschleppt.
und das erste bild – ist in der sepia-optik klasse! wenn man nämlich nicht genau hinschaut, denkt man es wäre eine schreibmaschine. das hat was 🙂