Eigentlich wollte ich Euch heute meinen Rückblick auf die #myfallessentials zeigen. Aber als ich alle meine Kleidungsstücke aus dem Schrank geholt hatte, wurde mir klar, dass aus dem Rückblick auch ein Ausblick werden würde.
Im Herbst lege ich meist alle meine Sommersachen im Schrank beiseite, so dass ich nur das sehe, was ich auch wirklich tragen kann. Seit dem letzten Beitrag im Januar hatte sich schon das ein oder andere Frühlingskleidungsstück zurückgeschlichen, so dass ich gar nicht mehr auseinanderhalten konnte, was jetzt nun die reinen #myfallessentials sind. Es hatte sich aber eh nicht mehr viel getan. Es sind lediglich noch zwei Cardigans hinzugekommen
Ich nutzte also die Chance, alle Kleidungsstücke aus dem Schrank draußen zu haben, um mir einen Überblick über meine Frühlingsgarderobe zu verschaffen. Dabei sortierte ich gleich alles, was ich im Frühling/Sommer eher nicht mehr trage, aus. Darunter sind (von oben nach unten):
meine zwei Langarmkleider, der hellblaue Karl, mein Woll-Toaster, die asymetrische Else, meine Flanell-Cheyenne und mein Abendrot Cardigan aus der Wollmischung. Sie liegen nun auf einem separaten Stapel und begleiten mich bestimmt zu dem ein oder anderen Grillen.
Zu meinen zwei Blusen hat sich durch den Sew-Along bei Elke noch eine weitere Cheyenne gesellt. Und meine Möwen-Bluse aus wunderschönem Double Gauze kam zurück aus der Versenkung. Zugegeben ist sie jetzt für den Frühling arg dünn, aber mit Cardigan schon gut tragbar.
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4 Blusen |
Dafür befinden sich gerade 22 Kurzarmshirts in meinem Schrank. Winter und Sommer sind nun gemeinsam auf der Stange und ergeben eine recht farbenfrohe Mischung.
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22 Kurzarm-Shirts |
Dazu kommen noch 6 Shirts, die nur zu Röcken getragen werden können. Diese Shirts sind immer ein wenig kürzer als normal, da meine Röcke höher sitzen. Trage ich sie zur Hose, gehe ich halb bauchfrei. Deswegen hänge ich Röcke und Shirts separat, dass ich genau sehe, was ich zu den Röcken kombinieren kann.
Bei den Röcken sind 2 Jerseyröcke nach dem Schnitt Frau Antje von schnittreif dabei. 2 Baumwollröcke – Libellen und Chambray. Und ein Upcycle Rock mit Blümchen.
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6 Rockshirts, 5 Röcke |
Für mich ist es tatsächlich sehr wichtig zu sehen, was ich habe. Alle meine Sachen hängen auf einer langen Stange. Sortiert nach Farben und nach Art (Shirts, Blusen, Pullover, Cardigans). So verliere ich nicht den Überblick und kann am besten sehen, was noch zum Kombinieren fehlt.
Für „oben drüber“ bleiben:
1 Lederjacke. 1 Jeansjacke. 4 Cardigans. 2 Blazer. 3 dünne Pullover.
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6 „Jacken“, 3 dünne Pullover |
Dazu finden sich noch 3 Jeans (Straight, 2x Boyfriend) in meinem Schrank und 3 Paar Übergangsschuhe, 1 Paar Ballerinas und 1 Paar Sandalen.
Und da stehe ich nun mit der Bestandsaufnahme.
Ganz ehrlich?
Mir gefällt nicht so recht, was ich da sehe. Ich fühle die meisten Sachen nicht an mir. Vielleicht muss ich erst noch so richtig im Frühling ankommen? Mh .. vielleicht habe ich mich aber auch wieder verändert?
Mir ist gerade nach mehr „gewissem Etwas“. Weniger Muster, mehr interessante Schnitte. Weg von diesem Einheitsbrei. Im Herbst/Winter bin ich schon einen guten Schritt in diese Richtung gegangen. Jeden Morgen habe ich mich in meiner Kleidung wiedergefunden.
Nun scheine ich mich wieder auf einem Weg zu befinden. Ich muss wieder definieren, was ich eigentlich tragen möchte. Ein paar Ideen sind schon dabei .. aber noch fehlt das Gesamtbild.
Genau auf so einem Weg befindet sich auch die #myessentials-Reihe. Es ist schwierig, nach Terminplan zu bloggen und immer etwas zu sagen zu haben. Für mich z.B. ist die Capsule Wardrobe auch eher ein Gefühl. Manchmal muss ich Euch unbedingt einen Roman dazu erzählen und manchmal auch eher nicht. Sehr gern mag ich den Weg weitergehen und hier davon berichten. Es wird aber erst einmal keine „Reihe“ mehr geben.
Für mich fühlt es sich gerade danach an, 2x im Jahr – Frühling und Herbst – eine Art Bestandsaufnahme zu machen. So wie heute. Und dann davon zu berichten, was aus den Plänen geworden ist. Ganz lose setzt es nicht so sehr unter Druck.
Nach und nach werden heute und in nächster Zeit die Beiträge der anderen Teilnehmerinnen online gehen. Ich freu mich schon drauf!
Steffi von Herzekleid
Marina von Metterlink
Eveline von Frölein Tilia
Elke von EllePuls
Lena von fantantisch
Ja, ich weiß – mal wieder – was Du meinst: Es mag nur ein Jahr vergehen, aber trotzdem verändert man sich und damit auch der eigene Stil und Geschmack, wenn vielleicht auch nur in Nuancen… Ist doch spannend, oder?
Ganz liebe Grüße,
Steffi
Ich kann dein Empfinden so gut Nachvollziehen. Im Winter lief es bei mir auch besser. Für den Frühling habe ich definitiv noch Nachholbedarf. Mein Stil hat sich im letzten Jahr aber auch sehr gewandelt.
Mich persönlich hat das Nähen auch zu Mustern verleitet, die ich sonst nie gekauft hätte. Deswegen sind die Teile auch nicht lange im Schrank geblieben… Bunte Stoffe von einem Label, wo man die Designerin über Blog/Insta “kennt“ und sympathisch findet, müssen deswegen trotzdem nicht automatisch zum eigenen Stil passen… Das war für mich erstmal ein Lernprozess… 😉
Liebe Grüße
Julia
Hm…ich denke, Es ist ein Weg und der dauert halt und auch ich habe vor Monaten ausgemistet, aber auch ich brauche Neues für den Frühling/Sommer
Kurzarm geht auch im Winter für mich mit Strickjacke und dann sind die Winter selten so kalt. Bin gespannt, was kommt.
Schön, dass Du einen Abschlusspost zur Aktion verfasst hast! Ich war/bin ein bisschen irritiert, weil ich mich extra bemüht habe, meinen Beitrag pünktlich am Montag zu veröffentlichen, aber von den Stamm-Bloggerinnen der Aktion außer Dir nur Steffi und Marina noch etwas verfasst haben – was ist denn mit der Aktion passiert?
Für mich war Eure Serie jedenfalls sehr inspirierend und der Anlass, mir regelmäßig Zeit für Gedanken zu meiner Garderobe zu nehmen, das war toll.
Auf dem Weg zu einer Basisgarderobe habe ich festgestellt, dass ich die meisten Sachen sowieso jahraus jahrein trage, bis auf ein paar sehr dünne Sommer-Teile. Aber seit ich bei mary's kitchen gesehen habe, wie ihre feinen Sommerröcke mit dicken Strumpfhosen auch im Winter gute Laune verbreiten, gefällt mir die Idee immer besser, dünne Sommersachen auch im Winter mehr zu tragen – über anderen, warmen Teilen drüber kombiniert. Ich entferne mich gedanklich immer mehr von einer geteilten Sommer-/Winter-Garderobe. Da ich derzeit so wenig Kleidung habe, brauche ich auch nicht saisonal im Schrank umzuschichten. Es hat alles locker Platz.) Im nächsten Winter werde ich mit dem sommerlichen Lagen-Look über winterlichen Teilen experimentieren.
Ich mag Deine Farbskala mit den gedämpften blau-grau-mint-Tönen sehr (auch wenn mir selbst diese Farben nicht stehen), und fand es spannend zu lesen, dass du ein Set Shirts zur Kombination mit Röcken hast.
Deinen Plan, im Frühling und Herbst je eine Bestandsaufnahme zu machen, gefällt mir sehr gut, da schließe ich mich gerne an! Liebe Grüße und viel Freude beim Finden Deiner neuen Linie und beim Werkeln! Gabi